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Entwurf, Ausführungsplanung, BauausführungNeubau Bildungsakademie

2025

Siegerentwurf und Baupläne vorgestellt

In einem nicht offenen Realisierungswettbewerb wurden für das Karlsruher Großprojekt von 23 Architekturbüros Entwürfe abgegeben, erläutert Gesche Grabenhorst. Unter dem Vorsitz der Professorin aus Hannover tagte das Preisgericht.

Erster Preisträger ist der Entwurf des Büros Harter + Kanzler & Partner (Freiburg). 

 Weitere Informationen

Gruppenbild der Preisträger, die das Siegermodell in den Händen halten.
Christiane Haumann-Frietsch
Meilenstein hin zur neuen Bildungsakademie der Handwerkskammer Karlsruhe: Das Foto zeigt (von links) Preisträger Marco Engler (Architekturbüro Harter + Kanzler & Partner), Hauptgeschäftsführer Walter Bantleon, stellvertretender Hauptgeschäftsführer Patrick Jakob, Karlsruhes Baubürgermeister Daniel Fluhrer, Präsident Karsten Lamprecht, Preisträger Ingolf Kanzler (Harter + Kanzler & Partner).



BIA HWKKA

2023 bis 2024

Aktuell wird für den Neubau der Bildungsakademie das Wettbewerbsverfahren durchgeführt.
Die Preisgerichtssitzung wird am
18. und 19.02.2025 stattfinden. 



2023

Eine erweiterte, vertiefte Machbarkeitsstudie zu einem Neubau der Bildungsakademie am Standort Johann-Georg-Schlosser-Str., Karlsruhe-Neureut wurde durchgeführt. Verfasser war das AID Architektur-, Ingenieur-Dienstleistungen, Baden-Baden.

Im Karlsruher Stadtteil Neureut wurde das Grundstück erworben, auf dem der Neubau der Bildungsakademie realisiert werden soll. 

Das neue Gebäude wird Werkstätten, Seminar- und Verwaltungsräume, eine Mensa mit Café, Aufenthalts- und Selbstlernbereiche sowie Pausenräume im Außenbereich umfassen.

Das Angebotsspektrum wird die Überbetriebliche Lehrlingsunterweisung, Fort- und Weiterbildung und Berufsorientierung beinhalten. 

AID Architektur-, Ingenieur-Dienstleistungen, Baden-Baden





AID Architektur-, Ingenieur-Dienstleistungen, Baden-Baden

2022

Es fand eine grobe Voruntersuchung des Standortes Johann-Georg-Schlosser-Str., Karlsruhe-Neureut auf grundsätzliche Eignung statt.  Verfasser war das AID Architektur-, Ingenieur-Dienstleistungen, Baden-Baden.



2019 bis 2021

Anfang 2019 erfolgte ein Anschreiben von Seiten der Handwerkskammer Karlsruhe in Sachen Grundstückssuche für den Neubau der Bildungsakademie an den Oberbürgermeister im Kammerbezirk und den Landrat. 

Im Frühjahr und Sommer fanden Gespräche mit dem Landrat, den Oberbürgermeistern und privaten Grundstückseigentümern in Baden-Baden, Rastatt, Karlsruhe, Rheinstetten, Pforzheim, Ettlingen, Bruchsal, Bietigheim und Bretten statt.

Die strategischen Festlegungen hinsichtlich der Anforderungen an das Grundstück, den architektonischen Anspruch und die inhaltlichen Schwerpunkte des zu planenden Neubaus hat der Vorstand der Handwerkskammer Karlsruhe am 18.06.2019 beschlossen.

Im Zeitraum von 2019 bis 2021 gab einen einen Austausch über Briefe und anschließende Gespräche mit Infos über die Machbarkeitsstudie, den Flächenbedarf sowie geführte Gespräche mit der Bitte um Unterstützung an und mit dem Finanzministerium und Wirtschaftsministerium, MdLs, MdBs und Fraktionsvorsitzenden Baden-Württemberg.

Christine Grün - HWKKA





Bildungsakademie Handwerkskammer Karlsruhe



2017 bis 2018

Die Machbarkeitsstudie wurde daraufhin vom Projekt & Planungsbüro Bodensee im Zeitraum Oktober 2017 bis Dezember 2018 erstellt und kam nach umfangreicher Untersuchung diverser Varianten (z.B. Teilabbruch, Auslagerung etc.) zum Ergebnis, dass eine sinnvolle Lösung unter den aktuellen Rahmenbedingungen auf dem Bestandgrundstück nicht realisierbar ist. 

Die Studie spricht sich daher eindeutig für den Neubau der Bildungsakademie an einem neuen Standort aus.





2015

Mit dem im Jahr 2015 beantragten umfangreichen Modernisierungskonzept wurde versucht, auf dem vorhandenen Grundstück ein zukunftsfähiges Konzept zu planen.

Die Zuschussgeber und der Gutachter kamen jedoch zu dem Ergebnis, dass die Planung noch einmal grundsätzlich in Form einer Machbarkeitsstudie zu überarbeiten ist, da sie für den hohen Kostenaufwand kein zufriedenstellendes Ergebnis liefern würde.

Bildungsakademie Handwerkskammer Karlsruhe



AP 1.1 GUS

2013 bis 2021

2013 erfolgte die Projektanzeige des Vorhabens beim Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB) und die Beauftragung des Gutachters Gesellschaft für Umweltplanung Stuttgart (GUS), Stuttgart.

Im Anschluss folgte der Gutachten Bedarf, der Standort und das Raumprogramm AP 1.1 (siehe Bild). Auftraggeber hierbei war das BIBB und Verfasser die  GUS, Stuttgart.



1973/1974 bis 1992/1993

Der Gebäudekomplex ist trotz des architektonisch einheitlichen Erscheinungsbildes seit Mitte der 1970er Jahre historisch gewachsen und wurde über rund 20 Jahre hinweg in vier Bauabschnitten erichtet: 

  1. Bauabschnitt:1973/1974
    Hauptgebäude und Hallen I-IV
  2. Bauabschnitt:1981/1982
    Halle V
  3. Bauabschnitt:1988/1989
    Hallen VI und VII (DZB Dachdecker)
  4. Bauabschnitt:1992/1993
    Neue Mensa

Den ersten Spatenstich vollzog Kammerpräsident Rudolf Ruf am 16. Juni 1975, drei Monate später erfolgte die feierliche Grundsteinlegung. Die Finanzierung wurde vom Bund, dem Land Baden-Württemberg und der Handwerkskammer Karlsruhe getragen.



BIA HWKKA



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1973

1973 wurde ein Grundstück für ein eigenes Technisches Ausbildungszentrum (TAZ) im Nordwesten Karlsruhes erworben. 



1970

1970 wurde die ergänzende überbetriebliche Ausbildung Pflichtbestandteil der Handwerksausbildung. Zunächst standen der Handwerkskammer für die überbetriebliche Lehrlingsunterweisung sowie die berufliche Erwachsenenbildung in Karlsruhe nur Werkstätten und Unterrichtsräume im Landesgewerbeamt zur Verfügung. Diese Kapazitäten reichten bald nicht mehr aus, und daher beschloss die Kammer, ein eigenes Technisches Ausbildungszentrum (TAZ) zu errichten.

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Ende 1960er, Anfang 1970er

Um mit dem technischen Fortschritt auch im Bereich der Ausbildung Schritt zu halten und ein gleichmäßiges Ausbildungsniveau zu gewährleisten, fassten die Handwerker im Bezirk der Handwerkskammer Karlsruhe den Entschluss, für verschiedene Ausbildungsberufe eine ergänzende, praktische überbetriebliche Ausbildung einzuführen.